Kaffee trifft auf Elektromobilität

Škoda hat zwei seiner vollelektrisch angetriebenen Modelle Elroq und Enyaq zu mobilen Cafés umgebaut. Mit den Škoda Coffee Cars servierte die Marke den Fans bei der Tour de France mehr als 15.000 Tassen exzellenten Kaffee.
3. 10. 2025 eMobilitätAuch nach dem Ende der Tour de France treffen Besucher bei zahlreichen Veranstaltungen von Škoda Auto auf eines der beiden Fahrzeuge, die vor allem Kaffeeliebhaber ansprechen. Köstlicher, frisch gebrühter Kaffee wird direkt aus den beiden Fahrzeugen serviert.

Ursprünglich wurde das erste Coffee Car für Pressefahrten des Elroq auf Mallorca entwickelt. Das zweite Fahrzeug folgte auf Basis des neuen Enyaq. Beide sind mit identischer Café-Ausstattung versehen. „Da die beiden Modelle eng miteinander verwandt sind, konnten wir die gleiche technische Lösung und Installation nutzen“, erklärt Martin Hampl aus der Marketingabteilung der Marke.
Emissionsfreies rollendes Café
Die Verbindung zwischen Kaffee und den Elektrofahrzeugen von Škoda ist kein Zufall. Im Rahmen seines Engagements für Nachhaltigkeit beliefert die Marke ihre Standorte seit langem mit der eigenen Kaffeemarke „Curiosity Fuel“. Elektrofahrzeuge eignen sich besonders gut für diese Umrüstung, da ihre leistungsstarken Batterien alle erforderlichen Geräte mit Strom versorgen können.

So waren nur geringfügige technische Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich. Die Grundausstattung wurde von einem traditionellen tschechischen Partner geliefert und für die Integration einer professionellen Kaffeemaschine angepasst. Neben der Kaffeemaschine und der Mühle sind die Fahrzeuge mit zwei Kühlschränken, einer Eismaschine, einem Gasherd und einem Wasserkocher ausgestattet.
Das Wechselstrom-Ladegerät ermöglicht es, Strom direkt aus der 82-kWh-Hochspannungsbatterie zu beziehen. „Auf der Mailänder Designwoche haben wir den Betrieb ausschließlich aus der Batterie gespeist. Nach einer Woche, in der über 3.000 Portionen Kaffee serviert wurden, hatte das Auto noch 20 Prozent seiner Ladung übrig”, sagt Hampl.
Zur Ausstattung gehört auch eine Dachbox mit einem 100-W-Solarpanel. Für eine höhere Kapazität kann ein zusätzliches externes 220-W-Panel angeschlossen werden. Beide Einheiten können zur Stromversorgung der Café-Ausstattung an Bord beitragen. Die Box enthält Kaffee- und Wasservorräte, Recycling-Pappbecher und zwei Stehtische zum Servieren. Mit dieser Ausstattung bieten sowohl der Elroq als auch der Enyaq Platz für ein dreiköpfiges Team, das innerhalb von zehn Minuten nach dem Parken Kaffee servieren kann. „Die meiste Zeit wird für das Aufheizen der Kaffeemaschine benötigt“, sagt Hampl mit einem Lächeln.





Einfach unübersehbar
Škoda Auto setzt diese Fahrzeuge nun für eine Vielzahl von Aktivitäten ein und bietet vor Ort Gratis-Kaffee an. Das Elroq Coffee Car wurde zu einem der Highlights der diesjährigen Tour de France, begleitet vom tschechischen Influencer Michal Kamermeier, bekannt als „Majk na cestách“ (auf deutsch: Majk auf der Straße). Während der Veranstaltung servierte er den Fans mehr als 15.000 Tassen Kaffee.

„Es war eine unglaubliche Erfahrung“, sagt Kamermeier. „Die Leute sind überall auf uns aufmerksam geworden, weil wir uns mit dem auffälligen Erscheinungsbild in der Werbekarawane abgehoben haben. Das Interesse war umso größer, als sich herumsprach, dass wir kostenfreien Kaffee anbieten.“
Und die Fans wussten den guten Geschmack zu schätzen. „Ein italienischer Fan hat mich besonders überrascht. Er kam zu uns und sagte, er habe seit zwei Wochen keinen guten Kaffee mehr getrunken“, sagt Kamermeier mit einem Lächeln. „Wir waren etwas nervös, als wir seinen Espresso zubereiteten, aber er bedankte sich und sagte, es sei der beste Kaffee, den er seit langem getrunken habe. Von einem Italiener ist das meiner Meinung nach ein großes Kompliment“, sagt der Influencer.
Neben der Mailänder Designwoche und der Tour de France waren die mobilen Škoda Cafés auch bei anderen Anlässen im Einsatz: bei der Messe Salon Rétromobile in Paris, beim Metronome Festival in Prag und während der Mountainbike-Weltmeisterschaften, die gerade in der Schweiz stattfanden. Škoda Auto setzt sie auch bei eigenen Präsentationen ein, darunter bei der Enthüllung des Azubi Cars Škoda L&K 130 und bei den Pressefahrten der neuen Modelle Elroq und Enyaq.

Zusammen wurden in den beiden Coffee Cars in diesem Jahr bereits mehr als 500 Kilogramm Kaffee gemahlen. Bis zum Jahresende soll die Menge auf rund eine Tonne steigen.
Škoda Curiosity Fuel
Škoda Auto beliefert seine Produktionsstätten und Büros in Tschechien mit seiner eigenen Kaffeemarke „Curiosity Fuel“. Diese wird nach den Grundsätzen der Rainforest Alliance hergestellt. Umweltschutz und faire Löhne für lokale Arbeiter stehen im Vordergrund. Die Bohnen stammen von Familienbetrieben in Indien und Tansania und werden von der familiengeführten Rösterei Jablum in Bezděčín, einem Ortsteil von Mladá Boleslav, geröstet. Sogar die Schalen der Bohnen werden verwertet – sie werden zu Leder für ausgewählte Škoda Sitzbezüge verarbeitet.

Škoda Elroq – Stromverbrauch (kombiniert): 15,2–17,4 kWh/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO2-Klasse: A; Die Werte sind abhängig von der Fahrzeugausstattung.
Škoda Enyaq – Stromverbrauch (kombiniert): 14,9–17,0 kWh/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert): 0 g/km; CO2-Klasse: A; Die Werte sind abhängig von der Fahrzeugausstattung.








