Herausforderung für einen Rallye-Champion

Ein 300-Kilometer-Rennen ist für Rallye-Fahrer Emil Lindholm nichts Ungewöhnliches. Schließlich ist das die Distanz seines Heimrennens, der Rallye Finnland. Dieses Mal tauschte er jedoch seinen Škoda Fabia RS Rally2 gegen das Fahrrad.

25. 9. 2025 Lifestyle Motorsport

Seit seinen Anfängen ist Škoda nicht nur mit Autos, sondern auch mit Fahrrädern eng verbunden und unterstützt seit jeher verschiedene Radsport-Events. Bereits 1895 begann das Unternehmen unter dem Markennamen seiner Gründer, Laurin & Klement, als Fahrradhersteller. Heute ist Škoda untrennbar mit der Tour de France verbunden und unterstützt Radfahrer auf seiner Plattform „We Love Cycling“.

Einer der ungewöhnlichsten Herausforderungen in diesem Zusammenhang stellte sich Emil Lindholm. Der WRC2-Weltmeister von 2022 nahm an der Saimaa Cycle Tour teil, einem 300 Kilometer langen Rennen in Finnland, bei dem die Sonne selbst nachts nie ganz untergeht.

Die Partnerschaft zwischen Škoda Auto und der Saimaa Cycle Tour sowie die Teilnahme von Emil Lindholm unterstreichen die enge Verbindung zwischen Radsport und Motorsport, obwohl es sich um sehr unterschiedliche Disziplinen handelt. Für Lindholm ist Radfahren nicht nur für sein körperliches Training unerlässlich, sondern ist auch gut für sein geistiges Wohlbefinden und hilft ihm, den Kopf freizubekommen.

„An der Ziellinie wusste ich eines ganz sicher: Ich werde in den nächsten Tagen nicht mehr aufs Fahrrad steigen“, sagte Lindholm mit einem Lächeln, sichtlich erschöpft aber glücklich. Denn die Müdigkeit wird zu einer bereichernden Erfahrung, die neben der Widerstandskraft auch die innere Gelassenheit fördert.

Saimaa Cycle Tour

Die traditionsreiche Radsportveranstaltung findet jedes Jahr im Juli rund um den Saimaa-See im Südosten Finnlands statt. Das Event bietet Strecken unterschiedlicher Länge, sodass auch weniger erfahrene Radfahrer teilnehmen können. Die längste Strecke mit 300 Kilometern wird über Nacht gefahren, damit die Teilnehmer das einzigartige Phänomen der „weißen Nacht“ erleben können. Dabei sinkt die Sonne zwar unter den Horizont, ihre Strahlen verschwinden jedoch nie vollständig. Beim diesjährigen Rennen ging die Sonne um 23:00 Uhr unter und um 3:30 Uhr wieder auf. Im Morgengrauen erreichen die Fahrer die Ziellinie. Die Umgebung des Saimaa-Sees bietet eine ganz besondere Atmosphäre mit atemberaubenden Ausblicken, die man sonst nirgendwo findet. Diese romantische Kulisse zählt zu den größten Attraktionen der Tour.

„Was ich an Rallyes liebe, ist, dass sie uns an abgelegene, wunderschöne Orte führen. Aber während des Rennens nehme ich das kaum wahr“, sagt Lindholm. „Während einer Sonderprüfung habe ich keine Zeit, mich umzuschauen. Beim Radfahren hingegen kann ich die Natur und die Landschaft um mich herum in vollen Zügen genießen. Das ist es, was ich daran so liebe“, erklärt Lindholm und fügt hinzu: „Rallyes sind pures Adrenalin, intensive Konzentration über einen kurzen Zeitraum. Beim Radfahren gibt es nur mich, mein Fahrrad und die Straße vor mir.“

„Ich denke, Herausforderungen wie diese vermitteln mir viel über über Belastbarkeit und Entschlossenheit. Im Finnischen haben wir ein schönes Wort dafür: sisu“, sagt Lindholm und würdigt dabei auch seine Familientradition: „Mein Großvater war ein leidenschaftlicher Radfahrer und nahm an einigen der längsten Rennen der Welt teil“, erinnert sich der Škoda Pilot.

Škoda als Meisterschaftspartner

Neben der langjährigen Unterstützung der Tour de France und der Tour de France Femmes avec Zwift wurde Škoda Auto ist Škoda Auto seit diesem Jahr Partner sowohl der UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften als auch der UCI-Gravel-Weltmeisterschaften. Diese Veranstaltungen umfassen eine Vielzahl von Disziplinen für Männer und Frauen. Die Mountainbike-WM fand von Ende August bis Anfang September im Schweizer Wallis statt. Die Gravel-WM wird in der niederländischen Region Süd-Limburg ausgetragen. Bei den UCI-Veranstaltungen wird Škoda spezielle Fanzonen einrichten und ausgewählte vollelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride präsentieren.