Youngtimer von Škoda – spannende Modelle aus dem Jahr 2003

Youngtimer von Škoda – spannende Modelle aus dem Jahr 2003
24. 2. 2023 Oldtimer

Das Oldtimerfahren und -sammeln ist eine spannende und unterhaltsame Leidenschaft mit aktivem Vereinswesen. Deutlich jünger ist die Youngtimer-Szene. Meist auch im Hinblick auf ihre Protagonisten – Fahrzeuge wie Besitzer. Immer mehr Autofans, oft in den Dreißigern, entdecken die Autos ihrer Kindheit und Jugend wieder und kaufen ihr früheres Lieblingsmodell. Ein solcher Youngtimer ist definitionsgemäß zwischen 20 und 29 Jahre alt und macht bei ordentlicher Pflege auch heute noch eine gute Figur. Im Storyboard stellen wir Ihnen die attraktivsten Youngtimer von Škoda vor.

Youngtimer: von Sportwagen bis Familienkombi

Die Gründe, Youngtimer zu fahren, sind vielfältig. Während sich mancher „Papas Kombi“ von damals zulegt, um glückliche Urlaubserinnerungen wiederzubeleben, suchen andere nach den großen Autohelden ihrer Kindheit: die damals unerreichbar scheinenden Sport- und Luxuskarossen, die ihre Herzen höherschlagen ließen und zwei Jahrzehnte später endlich erschwinglich sind. Zumindest vorübergehend, bis ihr Preis auf dem Weg zum Klassiker steigt.

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Ein Powerpaket auf vier Rädern: der Octavia RS.

 

Auch unter den Alltagsfahrzeugen, die das Straßenbild der Nullerjahre prägten, sind es meist die leistungsstarken und gut ausgestatteten Ausführungen, die es als Youngtimer in pflegende Liebhaberhände schaffen. Dieses Potenzial schlummert auch in einigen 20-jährigen Škoda Modellen aufgrund ihrer attraktiven Motorisierung, ihrer Fülle an Extras oder ihres klugen Gesamtkonzepts. Vor allem aber, da sie mit ihrer soliden Technik und Qualität zuverlässige Begleiter sind, an denen man noch lange Freude haben kann. Entsprechende Wartung und Pflege seitens der bisherigen Besitzer natürlich vorausgesetzt.

Škoda Octavia RS (2003) – Motorsport im Blut

Zu den beliebtesten Youngtimern zählen die sogenannten Lifestyle-Kombis. Was sie ausmacht: starke Motoren und scharfe Optik bei ordentlichem Platzangebot für Familie und Kinder. Ein solcher Alltagsheld mit Spaßgarantie ist der Octavia Combi RS.

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Verbindet Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit: der Octavia Combi RS.

 

Das Facelift-Modell des Octavia Typ 1U wartete mit serienmäßigen Xenon-Scheinwerfern, zeitgenössischen Spoilern und einem 180-PS-Turboaggregat auf. Damit spurtete es in acht Sekunden auf Tempo 100 und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von gut 230 km/h. Das sind Werte, die sich auch heute noch ebenso sehen lassen können wie das reichhaltige Ladevolumen von bis zu 1.500 Litern. Dabei stammt das Kürzel RS aus der Motorsporthistorie Škodas und steht für „Rally Sport“. Der Octavia RS durfte das Signet als erstes Serienmodell der Marke tragen. Und das zurecht.

Škoda Superb Elegance (2003) – gediegener Komfort

Für alle, die es besonders luxuriös und doch dezent lieben, ist der Superb Typ 3U der passende Youngtimer – insbesondere in der Ausstattungslinie Elegance. Die Limousine bot neben ihren hochwertigen Materialien (Stichworte: Leder und Wurzelholz) moderne Ausstattungsmerkmale wie eine LED-basierte Innenraumbeleuchtung, ein klimatisiertes Handschuhfach und natürlich das simply clevere Regenschirmfach samt Schirm und Ablaufrinne in der Fahrertür.

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Hochwertige Materialien schaffen ein Gefühl des gediegenen Komforts.

 

Auch in Sachen Sicherheit war der Superb mit ESP, Front- und Seitenairbags sowie Isofix-Aufnahmen für Kindersitze gut aufgestellt. Die attraktivsten Motorisierungen sind noch heute der 1,8-Liter-Turbobenziner mit 150 PS und der seidige Sechszylinder mit 2,8 Litern Hubraum und 193 PS. Im Selbstzünder-Segment ist der 1.9 TDI eine gute Wahl. Allerdings nicht nur im Superb.

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Schon damals eine Ikone: der Škoda Superb.

Škoda Fabia RS (2003) – Drehmoment mit Pumpe-Düse

Ein interessantes Konzept bot der Fabia Typ 6Y als RS-Variante. Die ebenso unkonventionelle wie kluge Idee: In der Sportversion arbeitete kein turboaufgeladener Benziner, wie es bei anderen sportlichen Kleinwagen üblich war, sondern der innovative 1.9 TDI mit Pumpe-Düse-Technologie und 130 PS.

Der Selbstzünder verlieh dem häufig rot oder gelb lackierten Hot Hatch feurige 310 Newtonmeter maximales Drehmoment bei weniger als 2.000 Touren. Dadurch präsentierte der Fabia RS seinen druckvollen Turbokick schon im niedrigen Drehzahlbereich und sprintete in 9,6 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Erst bei deutlich über 200 km/h war Schluss. Dabei konnte und kann man das Fahrzeug bei entsprechender Fahrweise auch sparsam mit einem Verbrauch um die fünf Liter Diesel pro 100 Kilometer bewegen.