ŠKODA macht beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix 115 Jahre Motorsportgeschichte lebendig

› ŠKODA schickt beim Klassikertreffen auf dem Nürburgring mehr als 30 Renn-, Rallye- und Serienautos aus unterschiedlichen Epochen an den Start
› Automobile Schätze aus dem ŠKODA Museum aus Mladá Boleslav: Sportwagen 1100 OHC und ein Formel 3-Rennwagen sind erstmals am Ring vertreten
› ,Slowly Sideways‘: Siebenfacher deutscher Rallye-Meister Matthias Kahle will die Fans mit packenden Drifts begeistern
› Als offizieller Partner des AvD-Oldtimer-Grand-Prix bietet ŠKODA den Zuschauern auch abseits der Rennstrecke viel Action – unter anderem mit einem Rallye-Simulator

Mladá Boleslav, 12. August 2016 – Beim 44. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 12. bis 14. August 2016 auf dem Nürburgring feiert ŠKODA ein großes Jubiläum – seinen ersten Rennsieg vor 115 Jahren. So erinnern beim großen Oldtimer-Spektakel gleich mehrere ŠKODA 130 RS an die glorreichen 1970er und 1980er Jahre. Zu den insgesamt 36 ŠKODA Fahrzeugen, die in die Eifel reisen, zählen auch zwei Motorsport-Preziosen aus dem ŠKODA Museum in Mladá Boleslav.

Vor 115 Jahren erreichte Narcis Podsedníček mit seinem Laurin & Klement-Motorrad beim anspruchsvollen Rennen von Paris nach Berlin als Erster das Ziel. Es war der Beginn einer großen Erfolgsgeschichte, die sowohl auf den Rundstrecken als auch im Rallyesport ihre Fortsetzung fand. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix, der vom 12. bis 14. August 2016 auf dem Nürburgring über die Bühne geht, erinnert ŠKODA an dieses Jubiläum – mit einem großen Aufgebot attraktiver Renn- und Sportwagen. Unter ihnen sind auch zwei äußerst seltene Preziosen, die bei dieser Veranstaltung erstmals an den Start gehen. Darüber hinaus dürfen sich die Fans auf zahlreiche weitere Highlights der Unternehmensgeschichte freuen.

„Der ŠKODA 1100 OHC von 1957 ist ein beeindruckendes Zeugnis der tschechischen Ingenieurskunst und zugleich ein wichtiger Meilenstein in der 115-jährigen Motorsporthistorie von ŠKODA“, sagt Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums. „Bei der Entwicklung des Zweisitzers hatten die Ingenieure freie Hand, so schufen sie einen Sportwagen der Extraklasse.“ Gleiches gilt für den Formel 3-Monoposto von 1965 – mit diesem Modell gewann Miroslav Fousek 1968 die osteuropäische Formel-3-Meisterschaft.

Im ŠKODA 1100 OHC sorgt ein längs eingebauter Reihenvierzylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen und einem Hubraum von 1.089 cm3 für rasante Fahrleistungen. Das kleine Kraftwerk glänzt mit einer Literleistung von 85 PS – ein für die damalige Zeit außergewöhnlicher Wert. Fortschrittlich war auch die Karosserie, denn sie besteht aus superleichtem Fiberglas. 92 PS treffen auf lediglich 550 Kilogramm.

Zu seiner Zeit fuhr der sportliche Zweisitzer mit kraftvoller Beschleunigung und 200 km/h Spitzengeschwindigkeit der Konkurrenz davon. 1958 holte der tschechische Rennfahrer Miroslav Fousek in Mladá Boleslav beim ersten Rennen mit dem neuen Sportwagen auf Anhieb den Sieg. Weitere Triumphe bei lokalen Rennveranstaltungen folgten.

Von der langen und erfolgreichen Motorsporttradition der Marke ŠKODA zeugen auch die legendären Rennwagen aus den 1970er und 1980er Jahren. Bestes Beispiel: der 1970 präsentierte ŠKODA 110 R. Das Großserien-Sportcoupé zählte zu den Traumautos des Ostblocks. Heckantrieb, Sportsitze, Sportlenkrad und drei Zusatzinstrumente sowie die rahmenlosen Seitenfenster gehörten zu den besonderen Merkmalen des bis 1976 gebauten Zweitürers.

Der ŠKODA 110 R lieferte zudem die Grundlage für den ,Porsche des Ostens‘: Der im Motorsport erfolgreiche und insbesondere bei Privatfahrern sehr beliebte ŠKODA 130 RS feierte 1975 sein Debüt. Er siegte bei der Rallye Monte Carlo 1977 in der Gruppe 2 bis 1,3 Liter Hubraum. 1981 gewann ŠKODA mit diesem Modell die Markenwertung in der Tourenwagen-Europameisterschaft. Beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix am Nürburgring präsentiert ŠKODA sowohl die Rallye- als auch die Rundstreckenversion des 130 RS. Letztere geht am Freitag- und Samstagvormittag (9.45 und 8.55 Uhr) beim Qualifying und Rennen um die ,AvD-Tourenwagen- und GT-Trophäe‘ an den Start. Die Rallye-Version lässt im Rahmen des beliebten ,Slowly Sideways‘-Laufs am Samstagnachmittag (ab 13.40 Uhr) die Reifen qualmen.

Dort wird darüber hinaus der nach historischem Vorbild neu aufgebaute ŠKODA 200 RS – mit dem siebenfachen deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle am Steuer – für Aufsehen sorgen. Das Original des Prototyp-Coupés, das gegenüber dem 130 RS um 15 Zentimeter flacher gebaut ist, kam 1974 aufgrund einer Reglementänderung nur bei wenigen Rallyes zum Einsatz. Trotzdem gilt der 200 RS als Meilenstein der Motorsportgeschichte der tschechischen Marke.

Am Freitag (11.45 Uhr) und Sonntag (12.55 Uhr) rückt ŠKODA mit allen 36 Fahrzeugen, die während des Wochenendes auf dem Nürburgring das Publikum begeistern werden, zu großen Demorunden auf der Grand Prix-Strecke aus. Dann ist ein ŠKODA OCTAVIA World Rally Car ebenso mit von der Partie wie ŠKODA RAPID, 120 GLS, FELICIA, SUPERB und TUDOR. Fast alle automobilen Schätze stammen aus privaten Sammlungen und werden von den jeweiligen Besitzern pilotiert.

Als offizieller Partner des AvD-Oldtimer-Grand-Prix unterstützt ŠKODA die bekannte Veranstaltung für historischen Motorsport und bietet Fans und Zuschauern reichlich Rennaction abseits der Strecke. Im Fahrerlager können Interessierte die automobilen Schätze aus nächster Nähe bewundern oder auch selbst ins Lenkrad greifen: Im Zelt von ŠKODA AUTO Deutschland steht ein Rallye-Simulator bereit. Darüber hinaus wird Schauspielerin und ŠKODA Markenbotschafterin Mimi Fiedler live vor Ort sein – unter anderem als Copilotin bei Matthias Kahle.