Asphalt-Spezialist Kopecký will die ŠKODA Erfolgsserie auf Korsika fortsetzen

› Tschechische Champions Jan Kopecký/Pavel Dresler treten bei der Rallye Frankreich für ŠKODA Motorsport an
› Insgesamt sechs ŠKODA FABIA R5 bei der „Rallye der 10.000 Kurven“ auf Korsika dabei
› Zuletzt sieben ŠKODA Siege in Folge in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)
› Michal Hrabánek: „Einzigartige Asphaltrallye wird eine Herausforderung für Fahrer und unseren FABIA R5“

Mladá Boleslav, 26. September 2016 – Asphalt-Spezialist Jan Kopecký (CZ) trägt die Hoffnungen von ŠKODA Motorsport bei der Rallye Frankreich auf Korsika. Gemeinsam mit seinem Copiloten Pavel Dresler (CZ) will der Routinier bei der „Rallye der 10.000 Kurven“ die Erfolgsserie von ŠKODA in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2) fortsetzen. Zuletzt gab es sieben Siege in Serie für den ŠKODA FABIA R5. Bei der Rallye Deutschland vor gut einem Monat hatte Kopecký Platz zwei hinter seinem Teamkollegen Esapekka Lappi (FIN) belegt.

„Nach der erfolgreichen Rallye Deutschland erwartet uns auf Korsika eine einzigartige Herausforderung auf Asphalt“, sagt ŠKODA Motorsport-Direktor Michal Hrabánek. „Die Rallye Frankreich trägt nicht umsonst den Beinamen ‚Rallye der 10.000 Kurven‘. Sie ist geprägt von wenigen, dafür aber extrem langen und sehr kurvigen Wertungsprüfungen. Nur wer hier eine perfekte Balance zwischen Risiko und reifenschonender Fahrweise hinbekommt, wird um den Sieg mitfahren. Wir drücken unserem erfahrenen Duo Jan Kopecký und Pavel Dresler die Daumen.“

Die Rallye Frankreich auf Korsika ist ein ganz besonderer Prüfstein für Mensch und Material. Es bleibt keine Zeit zur Eingewöhnung: Gleich in der ersten Wertungsprüfung „Acqua Doria–Albitreccia“ müssen die Piloten 49,72 Kilometer absolvieren. Sehr lange Wertungsprüfungen fordern die Fahrer auch auf den weiteren 341,20 Kilometern auf der Mittelmeerinsel von Freitag bis Sonntag nicht nur mental, sondern auch physisch.

„Die Rallye Korsika ist eine der größten Herausforderungen, die es in der WM-Saison gibt“, sagt Jan Kopecký. „Als Fahrer muss man sehr schonend mit seinen Reifen und Bremsen umgehen. Die sehr langen Wertungsprüfungen verzeihen keine Konzentrationsschwächen. Ich fühle mich topfit. Wir haben mit unserem ŠKODA FABIA R5 ein Auto, das mir hervorragende Ergebnisse ermöglichen kann. Natürlich ist es mein Ziel, auf Korsika endlich den ersehnten Sieg einzufahren“, so Kopecký weiter. Der Tscheche landete bei der „Tour de Corse“ zwischen 2011 und 2013 jeweils auf Platz zwei. 2011 und 2012 gehörte die Rallye zur Intercontinental Rally Challenge (IRC), 2013 zur FIA Rallye Europameisterschaft (ERC). Seit vergangenem Jahr gehört die Traditionsrallye wieder zum WM-Kalender.

Für Kopecký geht es bei der Rallye Frankreich vor allem darum, sein Punktekonto in der Fahrerwertung der WRC-2-Weltmeisterschaft aufzufüllen und somit seine theoretische Chance auf den Titel zu wahren. Der 34 Jahre alte Tscheche liegt mit 37 Punkten aktuell auf dem achten Gesamtrang, hat aber bislang nur drei Rennen absolviert. Größter Konkurrent des Asphalt-Spezialisten auf Korsika dürfte WRC 2-Spitzenreiter Elfyn Evans (GB/M-Sport Ford/95 Punkte) sein, der bei der Rallye Frankreich zum letzten Mal in diesem Jahr die Chance auf Zähler hat. Jeder WRC 2-Pilot kann bei sieben Rennen Punkte sammeln, die besten sechs Ergebnisse entscheiden über den Champion. Die Entscheidung fällt in den vier noch ausstehenden Rallyes in Frankreich, Spanien, Großbritannien und Australien.

Ebenfalls chancenreich sind die FABIA R5 der ŠKODA Kunden Ghislain de Mevius (B) und Julien Maurin (F) bei der „Rallye der 10.000 Kurven“. Insgesamt sind sogar sechs Hightech-Allradler aus Tschechien mit von der Partie. Der WRC 2-Zweite Teemu Suninen (FIN, 93 Punkte) hat sich jedoch genau wie die französische Rallye-Legende François Delecour und Sylvain Michel (F) nicht für die WRC-2-Wertung eingeschrieben und kann deshalb im ŠKODA keine WM-Punkte sammeln.

In den vergangenen sieben WRC-2-Läufen hatte jeweils ein Pilot im ŠKODA FABIA R5 triumphiert. Werksfahrer Lappi gewann seine Heimrallye in Finnland und zuletzt in Deutschland, Teamkollege Pontus Tidemand (S) feierte bei der Rallye Portugal einen Saisonsieg. In Mexiko, auf Sardinien und bei der Rallye Polen war Suninen siegreich, bei der Rallye Argentinien triumphierte Nicolás Fuchs (PE) für ŠKODA.

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2)

Veranstaltung/ Datum

Rallye Monte Carlo; 21.01.–24.01.2016
Rallye Schweden; 11.02.–14.02.2016
Rallye Mexiko; 03.03.–06.03.2016
Rallye Argentinien; 21.04.–24.04.2016
Rallye Portugal; 19.05.–22.05.2016
Rallye Italien; 09.06.–12.06.2016
Rallye Polen; 30.06.–03.07.2016
Rallye Finnland; 28.07.–31.07.2016
Rallye Deutschland; 18.08.–21.08.2016
Rallye China; 08.09.–11.09.2016 (abgesagt)
Rallye Frankreich; 29.09.–02.10.2016
Rallye Spanien; 13.10.–16.10.2016
Rallye Großbritannien; 27.10.–30.10.2016
Rallye Australien; 17.11.–20.11.2016

Wussten Sie, dass …

… Gilberte Thirion/Nadège Ferrier (B/CH) die ersten Gewinner der „Tour de Corse“ waren? 1956 wurde die erste Rallye auf Korsika ausgetragen und sie zählte zu den wichtigsten nationalen Rallyes.

… bereits 29 Mal ein Lokalmatador die Rallye Frankreich gewann? Insgesamt 40 Mal gehörte die Veranstaltung zum WM-Kalender.

… die Fahrer nur WM-Punkte sammeln können, wenn sie sich in die WRC-2-Klasse eingeschrieben haben? In sieben ausgewählten Rallyes kann jeder Pilot im Jahresverlauf für die WRC-2-Gesamtwertung punkten, die sechs besten Resultate gehen in die Wertung. Kundenpilot Suninen, derzeit WM-Zweiter (93 Punkte), hat sich bislang bei fünf WM-Rallyes in die WRC-2-Klasse eingeschrieben und dabei drei Siege und einen zweiten Platz gefeiert. Werkspilot Lappi liegt nach dem Start in fünf WRC-2-Läufen (zwei Siege) auf WM-Rang drei (82 Punkte), Teamkollege Kopecký rangiert nach der Teilnahme in nur drei WRC 2-Läufen auf Position acht.

… ŠKODA gleich mit sechs Piloten unter den besten Acht der Gesamtwertung der WRC 2 vertreten ist? Nach zehn von 14 Saisonläufen lauern hinter dem führenden Briten Elfyn Evans (95 Punkte bei bislang sechs Starts) mit Teemu Suninen (93/fünf Starts), Werkspilot Esapekka Lappi (82/fünf Starts), Nicolás Fuchs (59/fünf Starts), Armin Kremer (D/55/fünf Starts), Werksfahrer Pontus Tidemand (49/vier Starts) und Jan Kopecký (37/drei Starts) gleich sechs Fahrer, die im ŠKODA FABIA R5 unterwegs sind.

… Korsikas Hauptstadt Ajaccio der Geburtsort von Napoléon Bonaparte ist? 1769 wurde der ehemalige französische Kaiser in der heutigen Hauptstadt Korsikas geboren. Noch heute kann das Geburtshaus des französischen Generals besichtigt werden, inklusive der Falltür, durch die Napoléon 1793 das Haus bei seiner Flucht von Korsika verließ.

… Korsika mit einer Fläche von 8.680 km2 nach Sizilien, Sardinien und Zypern die viertgrößte Insel im Mittelmeer ist? Zum Vergleich: Die beliebte Ferieninsel Mallorca ist mit einer Fläche von 3.640 km2 nicht einmal halb so groß wie Korsika.

… auf Korsika eine giftige Spinne stark verbreitet ist? Das Gift der Europäischen Schwarzen Witwe ist zwar nicht so stark wie das der eng verwandten Südlichen Schwarzen Witwe, sie gehört dennoch zu den gefährlicheren Arten. Die Wirkung des Bisses wird mit der eines Wespenstiches beschrieben, tödliche Verläufe sind extreme Ausnahmen.

… Frankreich nicht nur im Motorsport ein wichtiger Austragungsort für ŠKODA ist? Seit 2004 ist ŠKODA Partner der legendären „Tour de France“ für Radprofis. Während ihres rund dreiwöchigen Einsatzes absolvierte die 250 Fahrzeuge umfassende ŠKODA Flotte in diesem Jahr etwa 2,8 Millionen Kilometer. Mit der Produktion von Fahrrädern hatten die ŠKODA Gründungsväter Laurin und Klement im Jahr 1895 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Marke gelegt.

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