Oldtimer vor Alpenkulisse: ŠKODA startet mit zwei Kultautos bei der Bodensee Klassik

› Am Start: das ŠKODA FELICIA Cabrio und der ŠKODA 440 SPARTAK
› Bodensee Klassik: drei Länder, 180 Teams und mehr als 600 Kilometer Fahrstrecke
› Authentischer Auftritt von ŠKODA: mit zeitgenössischem Rallye-Kit und Wind im Haar

Mladá Boleslav, 3. Mai 2017 – Bei der sechsten Auflage der Bodensee Klassik vom 4. bis 6. Mai geht ŠKODA mit zwei ausgesuchten Klassikern aus den späten 1950er-Jahren an den Start. Der ŠKODA 440 SPARTAK aus dem Jahr 1957 und das Cabriolet ŠKODA FELICIA von 1961 werden bei der frühlingshaften Dreiländer-Rallye die mehr als 600 Kilometer durch Österreich, Deutschland und die Schweiz in Angriff nehmen. Beide Fahrzeuge stammen aus dem Bestand des ŠKODA Museums am Stammsitz im tschechischen Mladá Boleslav. Start- und Zielort ist die österreichische Festspielstadt Bregenz am Bodensee.

Auf den anspruchsvollen Strecken im Alpenvorland fühlen sich die Fahrzeuge der tschechischen Traditionsmarke seit mehr als 110 Jahren zu Hause. Denn bereits in den Pioniertagen des Automobils fuhren die modernen Konstruktionen aus Mladá Boleslav bei Rallyes und Bergrennen Siege ein – gleichzeitig etablierten sich die attraktiven Serienmodelle auf dem österreichischen, deutschen und schweizerischen Markt. Dort, wo diese drei Länder aneinander grenzen, findet seit sechs Jahren die prestigeträchtige Bodensee Klassik statt. In diesem Jahr geht es drei Tage lang über wunderschöne Strecken durch Süddeutschland, das österreichische Bundesland Vorarlberg und das Schweizer Appenzeller Land. Besonders reizvoll ist dabei der Wechsel der Szenerie: Die historischen Fahrzeuge werden sich von der lieblichen Bodensee-Kulisse bis auf echte Hochgebirgspassagen vorkämpfen.

ŠKODA stellt sich dieser Herausforderung mit zwei besonders populären Klassikern: einem offenen FELICIA aus dem Jahr 1961 und dem beliebten Zweitürer ŠKODA 440, genannt ‚SPARTAK‘ des Baujahrs 1957. Beide Fahrzeuge haben bereits zahlreiche Oldtimerfahrten auf europäischen und asiatischen Straßen absolviert.

Der ŠKODA 440 SPARTAK, direkter Vorgänger der zwischen 1959 und 1971 gebauten Modellreihe OCTAVIA, wurde 1957 gefertigt und an einen Kunden im nordböhmischen Ústí nad Labem (Aussig) ausgeliefert. Das ŠKODA Museum hat das Fahrzeug 1995 erworben und grundlegend restauriert. Dabei wurde der SPARTAK in exakt der Ausführung aufgebaut, in der das ŠKODA Werksteam den Typ 440 Ende der 1950er-Jahre bei tschechischen und internationalen Rallyes einsetzte. In der Serienausführung produzierte der Motor mit einem Hubraum von 1.089 Kubikzentimetern eine Leistung von 40 PS (29,4 kW) und beschleunigte die zweitürige Limousine auf bis zu 110 km/h.

Der türkisgrüne ŠKODA FELICIA aus dem Jahr 1961 steht für eine der großen Erfolgsgeschichten von ŠKODA: Zwischen 1959 und 1964 entschieden sich fast 15.000 Kunden für eines der schicken Cabriolets der der Modellreihen FELICIA oder FELICIA SUPER – letztere war etwas stärker motorisiert. Die Zweisitzer gehören zu den schönsten offenen Fahrzeugen der ausgehenden 1950er- und frühen 1960er-Jahre. Als besondere Merkmale gelten beispielsweise die charakteristischen Heckflossen, die das Heck optisch verlängern und die Proportionen des rund vier Meter langen Fahrzeugs wirkungsvoll abrunden. Der FELICIA basiert technisch auf dem 440, erzielt dank Doppelvergaser jedoch eine höhere Leistung von 50 PS (36,8 kW). Auch dank des geringen Fahrzeuggewichts von 930 Kilogramm erreicht das Cabrio eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Am Bodensee startet ein FELICIA mit sportlicher Mittelschaltung – frühere Versionen besaßen statt des Schalthebels auf dem Kardantunnel noch eine Lenkradschaltung. Das ŠKODA Museum erwarb diesen FELICIA 1995 aus Privatbesitz. Nach seiner Restaurierung glänzte er als Publikumsmagnet am ŠKODA Stand auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt 1998, wo er Seite an Seite mit neuen Modellen der Marke die Blicke auf sich zog.

Die Bodensee Klassik wird in diesem Jahr zum sechsten Mal ausgetragen und ist für Old- und Youngtimer bis zum Baujahr 1997 ausgeschrieben. Wegen der malerischen Landschaften, der sorgfältigen Streckenauswahl, der guten Organisation und dem hochwertigen Teilnehmerfeld zählt die Rundfahrt zu den beliebtesten Oldtimerveranstaltungen der ersten Saisonhälfte. Auf mehr als 600 Kilometern erleben die Teams in den klassischen Cockpits die ganze Bandbreite von steilen Passfahrten mit unzähligen Serpentinen über atemberaubende Abfahrten in malerische Täler, die oft zu einer dynamischen Gangart verführen.

Das erste der 180 gemeldeten Fahrzeuge startet in der Vorarlberger Metropole Bregenz am Donnerstag, den 4. Mai, um 14 Uhr. Zwei Tage später passieren die Old-und Youngtimer Samstagnachmittags am selben Ort die Ziellinie.