ŠKODA AUTO eröffnet multifunktionales Kompetenzzentrum im Werk Kvasiny

› Prüf- und Qualitätszentrum, Logistikzentrum, Abstellflächen für Vorserienfahrzeuge und Veranstaltungshalle in einer Anlage
› Bisheriges Testcenter dient der zukünftigen Entwicklung und Produktion des ŠKODA SUPERB Plug-in-Hybrid
› Neues Stromverteilnetz und Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Kvasiny bilden Grundlage für den Start in die Elektromobilität

Kvasiny, 11. Mai 2018 – ŠKODA AUTO setzt die Modernisierung seines Produktionsstandorts Kvasiny konsequent fort und nimmt ein neues Kompetenzzentrum in Betrieb. In der multifunktionalen Anlage vereint der Automobilhersteller ab sofort ein Prüf- und Qualitätszentrum, ein Logistik-Trainingszentrum sowie ein Finish Zentrum für Vorserienfahrzeuge. Insgesamt hat das Unternehmen 13,5 Millionen Euro für den Neubau investiert. Gleichzeitig bereitet sich das Werk Kvasiny mit Hochdruck auf den Einstieg in die Elektromobilität vor: Der Produktionsstandort erhält ein neues Stromverteilnetz sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Ab 2019 läuft in Kvasiny zudem der ŠKODA SUPERB Plug-in-Hybrid vom Band.

Erweiterung des ŠKODA AUTO Werkes in Kvasiny
Derzeit erlebt das ŠKODA AUTO Werk Kvasiny die größte Modernisierung und Erweiterung seiner Geschichte. Eine Übersicht darüber, welche Fertigungsabschnitte in Kvasiny in der vergangenen Monaten modernisiert wurden, entnehmen Sie der Infografik.

 

„Unsere Investitionen und die Eröffnung des neuen, multifunktionalen Kompetenzzentrums sind ein nächster großer Schritt, um den Standort Kvasiny konsequent und nachhaltig auf die Entwicklungen in der Automobilindustrie vorzubereiten“, sagt Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstandsmitglied für Produktion und Logistik. „Das Werk spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung unserer Produktionsziele, die wir im Rahmen unserer Strategie 2025 definiert haben“, so Oeljeklaus weiter.

Frank Schreier, Leiter Qualitätssicherung bei ŠKODA AUTO fügt hinzu: „Dank modernster Technik ermöglicht unser neues Qualitätszentrum, unsere Fahrzeuge nach noch strengeren Maßgaben zu testen und zu analysieren. Wir arbeiten fortwährend daran, die Qualität auf allen Ebenen zu sichern und stetig zu steigern.“

Sämtliche Bereiche für Fahrzeugtests und -analysen befinden sich in dem neuen Qualitätszentrum ab sofort unter einem Dach – beispielsweise das Akustiklabor, das Geruchslabor oder Vibrationsprüfstände. Die kürzeren Wege zwischen den einzelnen Abteilungen beschleunigen Prüfprozesse und ermöglichen eine schnellere Auswertung der jeweiligen Ergebnisse.

In der Wasserkammer kann feiner Sprühregen ebenso simuliert werden wie ein tropischer Wolkenbruch mit mehr als 50 Litern Wasser pro Quadratmeter bei über 30 Grad Celsius. Zudem verfügt das Prüfzentrum über eine hochmoderne „Stillekabine“. Akustiker spüren hier störende Fahrgeräusche auf. Mit dem „Shaker“ (Schüttler) lassen sich Vibrationen des Gesamtfahrzeugs simulieren. Außerdem steht ein spezielles Labor für dynamische Tests zur Verfügung.

Zum Kompetenzzentrum gehört außerdem ein hochmodernes Logistikzentrum, das nach nur neun Monaten Bauzeit jetzt in Betrieb genommen wird. Insgesamt erstreckt sich der Logistikbereich der Anlage auf etwa ein Drittel der Grundfläche: 1500 Quadratmeter entfallen auf die Lagerhalle – hier werden beispielsweise Teile für den Aufbau der Vorserienfahrzeuge eingelagert. Die Trainingseinrichtung ist 800 Quadratmeter groß.

Im Logistik-Ausbildungszentrum werden die Fachkräfte im Umgang mit Klein- und Großladungsträgern (KLT/GLT), fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Anhängerzügen mit E-Frames geschult. Das praxisbezogene Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten umfasst beispielsweise die Handhabung der werksinternen IT-Systeme sowie die Bereiche Regal- und Blocklagerlogistik, Warenein- und –ausgang, Ergonomie und verschiedene Pick-by-Lösungen. Ein Schulungsraum bietet die Voraussetzungen für ein virtuelles Training.

Der hochmoderne Komplex erstreckt sich über fast 10.000 Quadratmeter Grundfläche – das entspricht ungefähr anderthalb Fußballfeldern. Neben vielen Büro- und Gruppenarbeitsplätzen bietet der Komplex unter anderem Sozialräume für die Belegschaft sowie Gesundheitsstationen und Garderoben.

Das ŠKODA AUTO Werk in Kvasiny erlebt aktuell die größte Modernisierung und Erweiterung seiner Geschichte. Im Zuge der SUV-Offensive, die mit dem ŠKODA KODIAQ begann, hat der Automobilhersteller bisher rund sieben Milliarden tschechische Kronen in die Modernisierung der Produktionsabläufe investiert. In den kommenden Jahren wird die Fertigungskapazität im Werk Kvasiny auf mehr als 300.000 Fahrzeuge jährlich steigen. Aktuell werden hier die ŠKODA Modelle SUPERB, KODIAQ sowie das Kompakt-SUV ŠKODA KAROQ produziert. Ab 2019 fährt in Kvasiny der ŠKODA SUPERB PHEV vom Band, das erste Plug-in-Hybrid-Modell von ŠKODA AUTO.

Als einer der größten Arbeitgeber in der Region Hradec Králové investiert ŠKODA AUTO außerdem in regionale Infrastrukturmaßnahmen und fördert die Attraktivität des Standortes durch ein vielseitiges soziales Engagement.

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