Die Geschichte von „Simply Clever”

Seitdem ist der Eiskratzer aus den Škoda Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Im Laufe der Zeit hat er sich aber weiterentwickelt: Die ursprüngliche Version im Rapid war hellgrün und hatte eine weiche Polyamidoberfläche, um Kratzer an den Scheiben zu vermeiden. Der heutige Eiskratzer besteht aus recycelten Materialien und dient zusätzlich als Reifenprofiltiefenmesser.

Die aktuelle Version des Eiskratzers ist auch ein Reifenprofiltiefenmesser.

Aber auch kluge Ideen müssen bisweilen überdacht werden. Die Elektrofahrzeuge von Škoda verfügen über einen Eiskratzer im Kofferraumdeckel, da die Ladesteckdose während des Ladevorgangs offenbleibt und oft unbeaufsichtigt ist. Dies könnte zum Diebstahl des Eiskratzers führen. Für die Elektromodelle von Škoda gibt es übrigens optional auch einen Ladekabelreiniger, der verwendet werden kann, wenn das Kabel während des Ladevorgangs auf schmutzigem Boden oder in einer Pfütze liegt.

Bei den Elektrofahrzeugen von Škoda befindet sich der Eiskratzer in der Heckklappe.

Wie alles begann

Der Eiskratzer ist nur eines von vielen „Simply Clever“-Tools. Der Claim wurde erstmals für den Škoda Roomster verwendet. Die Marke stellte das Konzeptfahrzeug 2003 auf der Frankfurter Automobilausstellung IAA vor. Der Roomster beeindruckte durch seine Geräumigkeit, sein unverwechselbares Design und die intelligenten Funktionen, wie eine verschiebbare Rückbank und drehbare Vordersitze. Drei Jahre später kam der Roomster auf den Markt und war mit zahlreichen cleveren Extras ausgestattet, darunter ein PET-Flaschenhalter in den Vordertüren und ein elastisches Band zur Befestigung von Zeitungen. Der Kofferraum verfügte über stabile ausklappbare Haken für Einkaufstaschen.

Die Taschenhaken feierten schon 2001 im Škoda Fabia ihr Debüt. Im selben Jahr wurde der erste Škoda Superb der Neuzeit vorgestellt. Er hatte ein weiteres charakteristisches „Simply Clever“-Feature an Bord: den in die Tür integrierten Regenschirm.

Heute finden sich „Simply Clever“-Lösungen in vielen Bereichen eines Škoda Fahrzeugs. Viele davon sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, vom Eiskratzer und Regenschirm über den integrierten Trichter für die Scheibenwaschflüssigkeit bis hin zum Parkscheinhalter an der Windschutzscheibe oder den ausklappbaren Türschutzvorrichtungen für enge Parkplätze. Um das „Simply Clever“-Konzept in das digitale Zeitalter zu übertragen, befindet sich ein QR-Code im Kofferraum des Autos. Über diesen gelangt der Fahrer zu einem Video-Tutorial mit allen intelligenten Funktionen seines Fahrzeugs. Noch mehr praktische Gadgets sind über den Škoda Zubehör Shop erhältlich.

Innovation als Teil unserer DNA

Die Tradition cleverer Ideen bei Škoda reicht fast ein Jahrhundert zurück. Ein Paradebeispiel dafür ist der Laurin & Klement Škoda 110 aus dem Jahr 1925. Der vordere Teil des Fahrzeugs blieb bis zu den Vordersitzen unverändert, während der hintere Teil umgebaut werden konnte, um das Auto von einem Zweisitzer in ein Viersitzer-Cabrio oder sogar in ein zweisitziges Nutzfahrzeug mit einem Pritschenanhänger und einer Nutzlast von 500 Kilogramm zu verwandeln. Mit dieser genialen Lösung boten die Ingenieure aus Mladá Boleslav erschwingliche Flexibilität in einer Zeit, in der Autos noch als Luxusgüter galten.

Und noch früher gab es ebenfalls schon clevere Funktionen. Slavia-Fahrräder hatten eine Ventilkappe, die an einer Kette befestigt war, damit sie beim Aufpumpen der Reifen nicht wegrollte. In der Chronik cleverer Ideen gibt es noch viele Beispiele, allerdings setzten sich nicht alle davon in der Serie durch. So gab es beispielsweise 1935 den Versuch, ein einzigartiges Schneefahrzeug zu bauen. Die Ingenieure statteten das Modell Popular mit Skiern an den Vorderrädern und Ketten an den Hinterrädern aus. So ausgerüstet sollte der Popular die Versorgung von Berghütten erleichtern. Es blieb beim Versuch.