Zurück zu den Wurzeln: die Škoda Vision O

Škoda Auto hat erste Details zum Exterieur seines Konzeptfahrzeugs Vision O präsentiert und einen Ausblick auf die zukünftigen Kombimodelle der Marke gegeben. Die Studie Vision O wird am 8. September in München vorgestellt.
15. 8. 2025 Green FutureNach der Enthüllung der Silhouette des Škoda Vision O präsentiert die Marke nun Nahaufnahmen des Exterieurs. Der Video-Teaser zeigt schmale T-förmige Rückleuchten, ein abfallendes Dach mit geteiltem Heckspoiler und den Škoda Schriftzug zusammen mit dem Vision O-Logo auf der Heckklappe.
Weitere markante Merkmale sind das Design der Stoßfänger und die neu interpretierte B-Säule, die in den Heckbereich übergeht. „Ich habe mich von einigen Details aus früheren Škoda Modellen wie dem Yeti oder dem Roomster inspirieren lassen“, verrät Exterieur-Designer Jounggeen Kim.
Die Vision O stellt den nächsten Schritt in der Entwicklung der Designsprache Modern Solid dar. Die neueste Version konzentriert sich auf eine optimierte Aerodynamik für das vollelektrische Konzept. „Dieser moderne Ansatz spiegelt sich beispielsweise in der deutlichen Reduzierung der Zierelemente am Fahrzeug wider“, ergänzt Kim. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – glaubt er, dass das Fahrzeug auf den ersten Blick erkennbar sein wird.
„Die Neugestaltung eines Fahrzeugs in einem für Škoda so wichtigen Segment war eine Herausforderung, aber auch eine große Bereicherung“, sagt Daniel Edr, Projektleiter für die Konzeptentwicklung in der Design-Abteilung. „Wir haben intensiv darüber diskutiert, was ein solches Auto für uns, aber vor allem für unsere Kunden so wichtig macht“, fügt er hinzu und verweist darauf, dass das Designteam auf eine Fülle von Erkenntnissen zurückgreifen konnte, die direkt von Kunden und einzelnen Händlern aus aller Welt gesammelt wurden.
Daniel Edr
Projektleiter
Ein Wort vom Projektleiter
Im Rahmen der schrittweisen Enthüllung der Studie Vision O wurde das Designteam von Škoda Auto gebeten, das Konzept in einem Wort oder Satz zu beschreiben. Für Daniel Edr ist das ‚Zurück zu den Wurzeln‘. „Aus meiner Sicht lehnt sich das schlichte und zweckmäßige Design des Fahrzeugs stark an die erste und zweite Generation des Octavia an und kehrt damit zu den Wurzeln des Modells zurück, bei denen es vor allem um Funktionalität geht“, erklärt Edr.
„Kombimodelle von Škoda, ob Octavia oder Superb, werden häufig als Firmenwagen genutzt, die am Wochenende und in den Ferien auch als Familienfahrzeuge dienen. Deshalb haben wir die Kunden gefragt, was sie von ihnen erwarten, sowohl im beruflichen Alltag als auch in der Freizeit mit der Familie“, erläutert Edr die Philosophie hinter der Studie.
Zu Kombis aus Mladá Boleslav hat Edr eine besondere Verbindung: „Ich bin in Mladá Boleslav geboren und habe fast mein ganzes Leben in der Umgebung verbracht. Škoda lag mir schon immer am Herzen. Während andere in meiner Schulzeit von Sportwagen träumten, sehnte ich mich nach einem Octavia Kombi der ersten Generation, am liebsten in der RS-Version“, erinnert er sich an seine Inspiration für das Konzept.
Ein Wort vom Chefdesigner
„Mit der Vision O entwickeln wir unsere Designsprache Modern Solid konsequent weiter, steigern ihre emotionale Anziehungskraft und schärfen unsere Markenidentität“, sagt Oliver Stefani, Designchef bei Škoda Auto. „Das neue Designkonzept unterstreicht auch unser Engagement, Grenzen zu verschieben und das Automobildesign der Zukunft kontinuierlich mit Innovationen zu bereichern. Klare Linien betonen die Schlichtheit und zeigen, dass wir unseren Markenwerten treu bleiben. Die Vision O ist äußerst praktisch für den Alltag und überrascht mit durchdachten Details.“
Oliver Stefani
Designchef bei Škoda Auto
Nach seinem Universitätsabschluss begann Edr seine Tätigkeit in der Designabteilung von Škoda, wo er an der dritten und vierten Generation des Octavia arbeitete, einschließlich der Kombiversionen. „Im Jahr 2020 wurde meine Tochter geboren, und ich habe den Octavia der vierten Generation als Familienauto auf Herz und Nieren geprüft“, sagt Edr.
Der Projektleiter war auch maßgeblich an der Entwicklung der Elektrofahrzeuge Enyaq und Elroq beteiligt. „Jetzt schließt sich der Kreis. Seit ich in der Schule von diesem Auto geträumt habe, hatte ich die Gelegenheit, an der Umsetzung dieses Fahrzeugtyps für Kunden in der neuen Elektroära mitzuarbeiten“, fasst er zusammen.
Škoda Vision O – Konzeptfahrzeug



