ŠKODA AUTO mit Produktionsrekord im Werk Kvasiny

› Im Jahr 2019 verließen das Werk mehr als 320.000 Fahrzeuge
› Produktionsbeginn: SUPERB iV rollt seit September 2019 als erstes ŠKODA-Modell mit Plug-in-Hybrid-Antrieb in Kvasiny vom Band
› „dProduction“: Digitalisierungsprojekt leitet Mitarbeiter seit April papierlos und multimedial durch Fertigungsschritte, Dokumentation und Qualitätskontrolle
› ŠKODA engagiert sich nachhaltig in der Region rund um den Werksstandort

Kvasiny, 13. Februar 2020 – Mit mehr als 320.000 produzierten Fahrzeugen hat ŠKODA AUTO im Jahr 2019 einen neuen Produktionsrekord an seinem ostböhmischen Standort Kvasiny aufgestellt. Der Auftakt der SUPERB iV-Serienproduktion im September 2019 markierte zudem einen Meilenstein in der Werksgeschichte. Bis heute wurden bereits mehr als 2.000 Einheiten des ersten ŠKODA-Modells mit Plug-in-Hybridantrieb gefertigt. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region engagiert sich ŠKODA AUTO zudem im Rahmen zahlreicher gesellschaftlicher Projekte.

Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik betont: „Im Jahr 2019 haben wir umfangreich in den Umbau des Standorts Kvasiny investiert und gemeinsam den Produktionsanlauf des ŠKODA SUPERB iV realisiert. Dieser Meilenstein in der Werks- und Unternehmensgeschichte ist ebenso wie der erneute Produktionsrekord von über 320.000 Fahrzeugen ein beeindruckender Beleg für die hohe fachliche Kompetenz und den Teamgeist unserer rund 9.000 Beschäftigten vor Ort.“

Miloš Halbich, Leiter des Werks Kvasiny, betont: „Seit vielen Jahren modernisieren wir unser Werk kontinuierlich, um die Kapazitäten maximal auszunutzen und das Produktionsvolumen zu erhöhen. Kvasiny zählt heute zu den modernsten Fertigungsstätten der gesamten Automobilindustrie und ist für ŠKODA AUTO ein Kompetenzzentrum im Bereich Produktion“. Halbich ergänzt: „Wir arbeiten in vielfältigen Projekten mit Bürgern, Verwaltung und Bürgermeistern der Gemeinde Kvasiny sowie den umliegenden Gemeinden zusammen und sind stolz auf die gemeinsam erzielten Erfolge“.

Zahlreiche Meilensteine und Jubiläen für das Werk Kvasiny im Jahr 2019
In der Rückschau hielt das Jahr 2019 für den Standort Kvasiny, an dem aktuell die Modellreihen SUPERB, SUPERB iV, KAROQ und KODIAQ entstehen, zahlreiche Highlights bereit: Im März 2019 rollte der 500.000. ŠKODA SUPERB der dritten Generation vom Band, im April erfolgte die Einführung des Digitalisierungsprojektes „dProduction“. Es leitet Mitarbeiter papierlos und multimedial durch die einzelnen Fertigungsschritte sowie durch die Dokumentation und Qualitätskontrolle. Dafür wurde das Werk Kvasiny Anfang November beim 14. Automotive Lean Production Kongress in der Autostadt in Wolfsburg mit dem „Special Award – Smart Digital Application“ ausgezeichnet.

Im Juli 2019 startete die Produktion des umfassend modernisierten Flaggschiffs SUPERB, im September verließ der erste in Serie gefertigte SUPERB iV mit Plug-in-Hybridantrieb die Werkshallen – ein Meilenstein für das Werk und das Unternehmen. In die notwendigen Umbaumaßnahmen am Standort und die umfangreiche Vorbereitung auf die Produktion des ersten elektrifizierten Serienmodells der Firmengeschichte hat ŠKODA rund 12 Millionen Euro investiert. Der ŠKODA SUPERB iV wird ausschließlich in Kvasiny gefertigt und entsteht auf derselben Fertigungsstraße wie die SUPERB-Varianten mit konventionellem Verbrennungsmotor. Bis heute wurden bereits mehr als 2.000 Einheiten des elektrifizierten Flaggschiffs gefertigt.

Um seine Mitarbeiter im Bereich Elektromobilität umfassend fortzubilden, baute ŠKODA AUTO vor Ort ein neues Trainingszentrum auf, inzwischen haben sich hier mehr als 6.000 Mitarbeiter weiterqualifiziert.

Zahlreiche Innovationen in Produktion und Logistik
Auch die Optimierung der Produktions- und Logistikprozesse im Werk treibt ŠKODA AUTO konsequent weiter voran, es kommen immer weitere Technologien aus dem Feld der Industrie 4.0 zum Einsatz. Beim Mitte 2019 eingeführten „BinPicking System“ werden im Karosseriebau benötigte Teile mithilfe eines 3D-Kamerasystems vollautomatisch einem Behälter entnommen und in den Förderer eingelegt. Mittels 40 neuer Touchscreen-Monitore können Beschäftigte Daten wie beispielsweise Stillstandszeiten eingeben und nutzen diese Möglichkeit inzwischen viermal häufiger als das bisherige System. Im Ergebnis lassen sich die Daten deutlich leichter und umfangreicher analysieren und die so entstehende Datenbank speichert neben Informationen auch Know-how zum Produktionsequipment.

Außerdem setzt ŠKODA in Kvasiny einen hochmodernen autonomen Transportroboter ein. Seine maximale Tragkraft liegt bei 130 Kilogramm, die effizienteste Route zum Ziel plant er selbst und auf seinem Weg dorthin erkennt er Hindernisse. Er beliefert täglich die Montagelinien der Modelle SUPERB, SUPERB iV und KODIAQ mit 2.000 Teilen für 400 Fahrzeuge und benötigt zur Navigation, anders als frühere Flurfördersysteme, keine Induktionsschleifen, Magnetstreifen oder Reflexionspunkte. Um die Effizienz in der Lagerlogistik zu steigern, investiert ŠKODA darüber hinaus 400.000 Euro, damit Roboter im Laufe des Jahres 2020 auch das Kommissionieren von Starterbatterien übernehmen können.

Zur weiteren Erhöhung der Arbeitssicherheit im Werk Kvasiny leistet ein innovatives Warnsystem einen wichtigen Beitrag, indem es Kollisionen zwischen Gabelstaplern und Mitarbeitern vorbeugt. Zu diesem Zweck trägt die Belegschaft spezielle Uhren, die mit einer in den Gabelstaplern verbauten Steuereinheit kommunizieren. Auf eine drohende Kollision machen die Uhren durch eine deutlich spürbare Vibration aufmerksam. Der Standort Kvasiny ist das erste Werk des Automobilherstellers, das auf diese Technik zurückgreift.

ŠKODA AUTO unterstützte auch 2019 die Gemeinden rund um das Werk Kvasiny
Als einer der größten Arbeitgeber der Region unterstützte ŠKODA in der Werksumgebung bisher 45 Projekte und investiert jährlich knapp eine Million Euro in sein soziales Engagement vor Ort. Die Mittel kommen vor allem Bildungsprojekten und Pflegeeinrichtungen zugute oder werden für Verkehrssicherheit und Umweltschutz aufgewendet. Jan Hostinský, Bürgermeister der nahegelegenen Stadt Solnice betont: „ŠKODA AUTO ist in unserer Region viel mehr als ein bedeutender Arbeitgeber: Das Unternehmen präsentiert sich als „guter Nachbar“ und unterstützt die Gemeinden bei der Wahrnehmung wichtiger gesellschaftlicher Aufgaben“.

So stellte ŠKODA AUTO im April 2019 sieben Fahrzeuge für die Sozialdienste vor Ort zur Verfügung und investierte in Rychnov nad Kněžnou zwei Millionen Kronen in die Ausrüstung der städtischen Polizei. Über eine Gesundheitsstiftung der Stadt Rychnov nad Kněžnou unterstütze der Automobilhersteller mit einer Million Kronen die Ausstattung eines Krankenhauses. Darüber hinaus förderte ŠKODA AUTO in der Werksumgebung allein 2019 den Bau von 16 Spielplätzen, Freizeitarealen und Trainingsplätzen.

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