Schon gewusst? 10 skurrile Fakten rund ums Auto

Schon gewusst? 10 skurrile Fakten rund ums Auto
11. 4. 2023 Lifestyle

Deutschland ist die Autofahrernation schlechthin. Wer, wenn nicht wir, sollte also alles über unsere flotten vierrädrigen Begleiter wissen? Hier finden Sie zehn skurrile Fakten rund um das Auto – hätten Sie alles gewusst?

Ein Mensch, ein Auto – oder etwa nicht?

Fangen wir einfach an. Wussten Sie zum Beispiel, dass in Deutschland jeder zweite Bürger einen eigenen Wagen besitzt? Konkret kommen hier 584 Autos auf 1.000 Einwohner, in Lettland hingegen kommen auf 1.000 Einwohner lediglich 400 Autos. Für uns kaum begreifbar wird es dann in Afrika: In Somalia gibt es statistisch nur ein Auto pro 5.000 Einwohner.

Die Blitzer-Lotterie

In der schwedischen Hauptstadt Stockholm sind Temposünder sehr beliebt – zumindest bei den Lottospielern. Denn ohne die Schnellfahrer würde es nicht so viel Geld zu gewinnen geben. Mit ihrer „Blitzer-Lotterie“ möchten die schwedischen Behörden die Bürger zum vorschriftsmäßigen Fahren ermutigen: Das Geld, das durch Blitzer eingenommen wird, wird in der Lotterie gesammelt und kann nur von Autofahrern gewonnen werden, die sich stets an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten.

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Das geschulte Amtsauge

Während sich Ihr zu schnelles Fahren in Schweden vielleicht für Ihre Bekannten und Verwandten auszahlt, sollten Sie Ihren Fahrstil in Österreich etwas mehr überdenken: Dort darf für die Geschwindigkeitskontrolle nämlich auch das „geschulte Amtsauge“ eingesetzt werden. Geschwindigkeitsüberschreitungen bis zu 30 Kilometer pro Stunde dürfen erfahrene Beamte auch ohne Messausrüstung feststellen und per Anonymverfügung ahnden.

Zeit ist kostbar

Könnten Sie sich vorstellen, ganze zwei Wochen an einer roten Ampel zu verbringen? Tatsächlich wartet ein Mensch durchschnittlich aber 14 Tage seines Lebens an einer roten Ampel – wobei diese Zeit von Stadt zu Stadt selbstverständlich variieren kann. Natürlich spielen auch die gefahrenen Kilometer eine Rolle: So kommen Vielfahrer sogar auf fast drei Jahre ihrer Lebenszeit!

Der längste Stau

Apropos Zeit: Wie häufig stehen Sie im Stau? Laut dem Guinnessbuch der Rekorde ereignete sich der längste gemessene Stau am 16. Februar 1980 in Frankreich. Aufgrund von schlechtem Wetter und einem allgemein hohen Verkehrsaufkommen durch die Rückkehr aus dem Winterurlaub entstand auf der Strecke zwischen Lyon und Paris eine Autoschlange von satten 176 Kilometern Länge. Nahe São Paolo in Brasilien soll es laut Wikipedia 2009 allerdings einen mehr als 290 Kilometer langen Stau gegeben haben, dieser wurde jedoch nie offiziell bestätigt.

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In zwölf Tagen können sie weiterfahren…

Den Rekord für den am längsten andauernden Stau hält jedoch China. Im Sommer 2010 kam es auf der Strecke zwischen Peking und Tibet zu einem Stau von 100 Kilometern Länge. Grund waren weder Unfall noch eine Naturkatastrophe, sondern ein zu hohes Verkehrsaufkommen. Mitverantwortlich waren Lkw, die Material für Straßenbauarbeiten nach Peking transportierten. Bis zu seiner kompletten Auflösung dauerte der Stau ganze zwölf Tage an!

Wilde Verfolgungsjagden

Ziehen wir vom Stau auf die Überholspur im New York des 19. Jahrhunderts: Um den lokalen „Rasern“ den Garaus zu machen, nutzte die dortige Polizei bis 1898 Fahrräder – allzu schnell konnten die „Raser“ also nicht unterwegs gewesen sein.

Mäßig, wie ein Pferd

Dass früher nicht alles besser war, zeigt auch diese skurrile Geschichte: Um 1902 hatten sich die gerade mal 4.700 registrierten deutschen Fahrzeughalter an knapp 30 unterschiedliche Verkehrsordnungen zu halten, die heutzutage einige Fragen aufwerfen würden. So durften Autofahrer in Hessen nicht schneller fahren als ein „mäßig trabendes Pferd“ (etwa 15 Stundenkilometer), während man in Berlin das Abbiegen mit Handzeichen ankündigen musste.

Das wohl teuerste Elektroauto fährt auf dem Mond

Škoda Enyaq RS iV
Mit der Enyaq iV Modellreihe verfolgt auch Škoda ambitionierte Pläne in der Elektromobilität.

„Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein gigantischer Sprung für die Menschheit.“ Als Neil Armstrong am 20. Juli 1969 aus seiner Mond-Landefähre stieg, waren er und sein Astronautenkollege noch Spaziergänger. Zwei Jahre später wurden die Mondfahrer aber schon mobil: Am 31. Juli 1971 setzte die NASA im Rahmen der Apollo 15-Mission das erste Mondauto auf dem Erdtrabanten ab. Der Name LRV dieses Gefährts steht für „Lunar Roving Vehicle“ (Mondgeländewagen). Mit Gesamtkosten in Höhe von insgesamt 37 Millionen Dollar ist es bis heute eines der teuersten Elektroautos weltweit.

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Trommelwirbel für den größten Autoreifenhersteller der Welt

Unglaublich, aber wahr: LEGO steckt sie alle in die Tasche! Der Spielzeughersteller produziert jährlich 382 Millionen Räder und Reifen. Mit maximal 4,2 Zoll sind die Räder fürs Kinderzimmer aber bedeutend kleiner als ihre großen Vorbilder.