Für den guten Zweck unterwegs

Rund 160 Teilnehmende sind in diesem Jahr bei der Tour der Hoffnung aufs Rad gestiegen, darunter bekannte Persönlichkeiten aus Sport und Politik. Gemeinsam erradelten sie Spenden für die Krebsforschung und krebskranke Kinder. Škoda Auto Deutschland war bereits zum zwölften Mal Mobilitätspartner der Tour.
15. 8. 2025 Lifestyle Sport RadsportDie 42. Auflage der Tour begann traditionell in Gießen, wo die erste Teilstrecke nach 74,4 Kilometern auch endete. Tag zwei führte über 83,3 Kilometer von Frankfurt am Main nach Butzbach, bevor am Samstag über 83 Kilometer von Weiterstadt nach Oggersheim gefahren wurde. Das Teilnehmerfeld in auffälligen neongelben Fahrradhelmen und grünen Trikots brachte insgesamt eine Distanz von 240 Kilometern hinter sich und überwand dabei auch 1.410 Höhenmeter. Schirmherrin Petra Behle betonte: „Ich bin nun seit 25 Jahren dabei und es ist für mich immer noch eine Herzensangelegenheit“, sagt die Biathlon-Olympiasiegerin.




Škoda Auto Deutschland stellte als Mobilitätspartner der Tour unter anderem sechs Fahrzeuge für die Organisatoren: einen Kodiaq als Führungsfahrzeug sowie fünf Octavia Combi. „Es ist für uns eine Ehre und eine Herzensangelegenheit, auch in diesem Jahr die Tour der Hoffnung tatkräftig zu unterstützen, die sich inzwischen bereits seit 42 Jahren im Kampf gegen den Krebs bei Kindern engagiert“, sagte Libor Myška, Kaufmännischer Geschäftsführer von Škoda Auto Deutschland. „Dass wir nun schon im zwölften Jahr mit im Sattel sitzen dürfen und beim Spendensammeln für diese wichtige Aufgabe helfen können, freut uns sehr." Mit dem Engagement unterstreicht Škoda die enge Verbundenheit zum Radsport, die seit der Firmengründung als Fahrradhersteller vor 130 Jahren besteht und sich auf mehr als die Unterstützung großer Profiradrennen konzentriert.
Auch in diesem Jahr engagierten sich wieder viele Prominente mit ihrer Teilnahme für den guten Zweck. Zu den Startenden gehörten unter anderem Fußball-Weltmeister Jupp Kapellmann, Trainer-Legende Felix Magath und der dreimalige Welt-Schiedsrichter Markus Merk. Auch Schauspieler und Škoda Testimonial Johann von Bülow stieg in den Sattel.
Radsportler durch und durch: Klaus Peter Thaler (links) und Libor Myška
Die viermalige Ruder-Olympiasiegerin Katrin Boron, die zweimalige Ruder-Weltmeisterin Nicole Wingenfeld, Kanu-Olympiasiegerin Nicole Reinhardt und der ehemalige Schwimm-Weltrekordler und NOK-Präsident Klaus Steinbach tauschten ihr Element Wasser gegen den Rennradsattel. Diesen kennt Klaus Peter Thaler als fünfmaliger Weltmeister und Träger des Gelben Trikots bei der Tour de France bestens. Der frühere Radprofi führt das Feld der Tour der Hoffnung seit dem Auftakt 1983 an.
Mit dabei waren auch Libor Myška und weitere Mitarbeitende von Škoda Auto Deutschland sowie aus dem Škoda Autohaus Ebert in Bensheim, wo die Tour ebenfalls Station machte und Spendenschecks überreicht wurden. Insgesamt wurden bei der 42. Auflage der Benefiz-Radtour Spenden in Höhe von 1,273 Millionen Euro gesammelt. Der Termin für kommendes Jahr steht bereits: 2026 ist die 43. Auflage vom 6. bis 9. August geplant, mit einem Prolog rund um Gießen und Etappen in der Region Magdeburg, Halle und Leipzig.




Beginn als Tour Peiper 1983
Initiiert hat die Tour der Mediziner Prof. Dr. med. Fritz Lampert. Er leitete 1983 die Kinderkrebsstation Peiper an der Uniklinik in Gießen und schuf zusammen mit Presse- und Medienreferent Richard Brunnengräber die Idee für die ursprünglich als Tour Peiper bekannte Benefizfahrt. 1994 wurde sie in Tour der Hoffnung umbenannt.
Seit 1983 kamen auf diese Weise weit mehr als 40 Millionen Euro an Spenden zusammen. Insgesamt 13.423 Kilometer legten die ambitionierten Radfahrenden seitdem zurück. Sämtliche Erlöse fließen dank der ehrenamtlichen Arbeit des Organisationsteams und zahlreicher Unterstützer zu 100 Prozent in die Bereiche Forschung, pflegerische und psychosoziale Betreuung, neue Behandlungskonzepte sowie klinische Versorgung.
Socialride für Jedermann
Im Vorfeld der eigentlichen Tour der Hoffnung konnten Interessierte selbst Teil der Tour sein und Spenden für die gute Sache sammeln. Rund 600 Hobbyradelnde stellten sich bei der sechsten Auflage des Socialride der Aufgabe, 333 Kilometer zurückzulegen. Mitmachen konnte jeder individuell, egal ob auf dem Fahrrad, E-Bike, Indoor-Trainer oder ähnlichem. Pro gefahrenen Kilometer spendeten die Teilnehmer auf freiwilliger Basis 10 Cent. Insgesamt wurden dabei rund 176.000 Kilometer abgespult und 54.202 Euro für krebskranke Kinder ‚erfahren‘.
Um die Teilnehmenden noch mehr zu motivieren, vergab Škoda für die ersten Plätze des Socialrides ganz besondere Preise: Für die meisten erradelten Kilometer, respektive den größten Spendenanteil lobte die Marke eine Mitfahrt im InRace-Auto bei der Lidl Deutschland Tour aus. Die Plätze zwei bis vier dürfen bei den Hamburger Cyclassics an den Start gehen – inklusive Zugang zum VIP-Bereich am Hamburger Rathaus.




