Ausblick: Konkrete Ansätze für eine nachhaltige Zukunft

› Siebensitzige Konzeptstudie ŠKODA VISION 7S präsentiert die neue ŠKODA-Designsprache
› Im Showcar IVET zeigt ŠKODA viele nachhaltige Interieur-Materialien
› ŠKODA Sustainability Strategy 2030 mit den drei Säulen Umwelt, Soziales und Governance & Wirtschaft fester Bestandteil der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030

Mladá Boleslav, 19. September 2022 – Die elektrische Konzeptstudie VISION 7S gibt einen konkreten Ausblick auf zukünftige Modelle des tschechischen Automobilherstellers. Mit dem Showcar IVET auf Basis eines aktuellen OCTAVIA zeigt ŠKODA AUTO, welche nachhaltigen Materialien sich im Interieur kommender Fahrzeuge nutzen lassen.

Die kürzlich präsentierte Konzeptstudie VISION 7S stellt die neue ŠKODA-Designsprache vor und gibt auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft die Richtung vor: Teile der Front- und Heckschürze, die Radhausverkleidungen und der Boden im Innenraum bestehen aus wiederverwerteten Altreifen, der Stoff an den Türverkleidungen, der Instrumententafel und den Sitz Mittelbahnen aus recycelten Polyestergarnen.

Der kräftige Auftritt der VISION 7S mit einem soliden Unterbau, breiten Schultern und einer hoch positionierten Tornadolinie vermittelt im Zusammenspiel mit dem symmetrisch aufgebauten Innenraum, der die Passagiere umschließt, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Das batterieelektrische SUV ist besonders nachhaltig, energieeffizient und bietet mehr als 600 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus. Die Hochvoltbatterie lässt sich mit einer Spitzenladeleistung von 200 kW in lediglich 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent laden.

Nachhaltige Studie IVET

Einen Ausblick auf nachhaltige Materialien, die den Innenraum künftiger Fahrzeuge prägen könnten, gibt ŠKODA AUTO mit der Interieur-Studie IVET. In dem Showcar auf Basis eines aktuellen OCTAVIA bestehen die Verkleidungen der A-, B-, C- und D-Säulen und der untere Bereich der Türverkleidungen aus einem Verbundwerkstoff aus Polypropylen und dem schnell nachwachsenden Gras Miscanthus. Für die Dekorleisten an den Türen, der Instrumententafel und der Mittelkonsole kommt ein Verbund aus ABS-Kunststoff und Fasern von Zuckerrüben zum Einsatz, die ŠKODA aus der nahe gelegenen Zuckerfabrik Dobrovice bezieht. Hier fallen sie als Nebenprodukt bei der Zuckerherstellung an. Der Stoff für die Bezüge der Instrumententafel und die Sitz-Mittelbahnen bestehen aus natürlicher Alpaka- und Schurwolle sowie recycelten PET-Flaschen. Die Entwicklungsabteilung von ŠKODA AUTO testet Fasern und Schalen von Kokos- und anderen Nüssen, Reis, Kork und Hopfen sowie Kaffeesatz als mögliche natürliche Füllstoffe für Kunststoffverbundmaterialien. Im Ablagefach der Türverkleidung findet sich zudem ein kleiner Mülleimer, dessen Halterung und Deckel aus kompostierbarem Kunststoff gefertigt sind. Die auswechselbaren Abfallbeutel sind biologisch abbaubar.

Für das Lenkrad des Fahrzeugs wird ein „veganes“ Material mit hohem Rezyklatanteil verwendet. Der für den Dachhimmel verwendete Stoff besteht zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen. Die Stoßfänger wurden von Autoverwertungsbetrieben vollständig aus alten, entsorgten Stoßfängern hergestellt. Die nötige Qualität und eine stabile Versorgung gewährleistet eine enge Zusammenarbeit mit einem Recyclingunternehmen in der Nähe von Mladá Boleslav.

Infografik | IVET Showcar

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Neue Nachhaltigkeitsstrategie für die kommenden Jahre und Biodiversitätsprojekte

Die ŠKODA Sustainability Strategy 2030 mit den drei Säulen Umwelt, Soziales und Governance & Wirtschaft ist fest in der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 verankert. Für die Umsetzung der Strategie zeichnen die Vorstandsmitglieder des Automobilherstellers im engen Austausch mit dem externen, unabhängigen Nachhaltigkeitsbeirat verantwortlich.

In den Bereich Umwelt fällt unter anderem der Umbau der Werke zu Zero Impact Factories, die sich in der Fertigung mittelfristig in keiner Weise mehr auf die Umwelt auswirken. Außerdem zählt zu diesem Bereich die Förderung von Biodiversitätsprojekten, wie beispielsweise die Initiative „Ein Auto, ein Baum“. ŠKODA unterstützt damit die Aufforstung in der Tschechischen Republik, das Unternehmen pflanzt seit 2007 für jedes auf dem Heimatmarkt ausgelieferte Fahrzeug einen Baum. Ende 2021 brachte der Automobilhersteller den einmillionsten Setzling aus. Die Gesamtfläche des an 170 Orten entstandenen, neuen Waldes beläuft sich auf eine Gesamtfläche von 347 Fußballfeldern oder 227 Hektar. Mithilfe einer Stiftung und durch die Unterstützung seiner Mitarbeiter fördert ŠKODA AUTO zudem weitere Biodiversitätsprojekte in der Umgebung seiner tschechischen Standorte. Beispiele sind etwa die Anlage und Rekultivierung von Gärten und Parks sowie die Ansiedlung naturnaher Erholungseinrichtungen. Zahlreiche Projekte zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Förderung der Nachhaltigkeit unterstützt das Unternehmen auch in der Nähe seiner Werke in Indien. Neben einem Ökopark in der Nähe des Standorts Chakan zählt zu den aktuellen Initiativen auch ein Sauerstoffpark im Werk Aurangabad, hier wurden seit 2019 rund 25.000 Bäume gepflanzt, die Sauerstoff liefern und Kohlendioxid binden. 2020 förderte ŠKODA in der Nähe von Chakan ein Entwicklungsprojekt zur Anpflanzung von 10.000 Obstbäumen, die Landwirten vor Ort in einigen Jahren als Einkommensquelle dienen. In einem weiteren Projekt werden bis 2027 mehr als 580.000 Mangrovenbäume gepflanzt. Auf diese Weise sollen Meerestiere geschützt werden, außerdem soll der Erosion der Küste vorgebeugt werden.

Förderung von Bildung und Diversität

Im Bereich Soziales liegt ein Fokus auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter auf Grundlage des im November 2019 aktualisierten Code of Conduct von ŠKODA AUTO. Zudem hat das Unternehmen dieses Jahr im Mai eine Diversitätsstrategie präsentiert. Die programmatisch-inhaltliche Richtung geben die sich verändernden gesellschaftlichen Erwartungen an zukunftsgewandte Arbeitgeber und klare Zielsetzungen in den Bereichen Vielfalt und Inklusion bis Ende des Jahrzehnts vor. Damit unterstreicht ŠKODA AUTO sein Bekenntnis zu Vielfalt, Chancengleichheit und Toleranz als Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung seiner ambitionierten strategischen Unternehmensziele.

Verantwortungsvolle und transparente Führung

Die Säule Governance & Wirtschaft umfasst den Themenbereich Integrität. Die Corporate Governance stellt eine verantwortungsvolle, qualifizierte und transparente Unternehmensführung sicher.

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