Beschaffung: Gemeinsam mit externen Partnern für noch mehr
Nachhaltigkeit

› Neuausrichtung des Einkaufs an Nachhaltigkeitskriterien und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft
› Code of Conduct und S-Rating für Zulieferer sowie fortlaufende Überwachung der Lieferketten
› Direkte Kooperationen mit externen Partnern für nachhaltige Materialien und Bauteile

Mladá Boleslav, 19. September 2022 – In seiner NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 hat der tschechische Automobilhersteller unter dem Schlagwort „NEW PROCUREMENT“ seinen Einkauf neu ausgerichtet. Dabei spielen Nachhaltigkeitskriterien bei der Beschaffung von Materialien und Komponenten eine entscheidende Rolle. ŠKODA AUTO setzt nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft noch stärker auf recycelte und wiederverwertbare Rohstoffe. Grundlage sind ein Code of Conduct, klare Vorgaben und ein umfassendes Beurteilungssystem für Zulieferer inklusive regelmäßiger Überprüfungen.

„ŠKODA ist sich seiner Verantwortung für die Welt, in der wir alle leben, bewusst – und deshalb ist uns Nachhaltigkeit so wichtig. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf einen möglichst emissionsarmen Antrieb, sondern schauen über den Tellerrand hinaus. Denn alles, was irgendwo auf der Welt produziert wird, hat seinen ökologischen Fußabdruck. Im Rahmen unseres ganzen Unternehmens und in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern entwickeln wir deshalb für unsere Kunden nachhaltige technische Lösungen für aktuelle und kommende Fahrzeugmodelle.“


Karsten Schnake, ŠKODA AUTO Vorstand für Beschaffung

ŠKODA AUTO ist sich als Automobilhersteller seiner besonderen Verantwortung für Klima und Umwelt bewusst und setzt im Bereich Beschaffung ganzheitlich auf noch mehr Nachhaltigkeit. Im Rahmen eines verantwortungsbewussten Lieferketten-Managements gilt das für die eingekauften Materialien ebenso wie für ihre Herstellung und den Transport. Dabei setzt ŠKODA AUTO auf Lieferanten, die für die Fertigung nachhaltiger Produkte vor allem recycelte und wiederverwertbare Rohstoffe nutzen und sich durch einen geringen CO₂-Fußabdruck auszeichnen. Zudem tauscht sich das Unternehmen mit seinen Partnern intensiv und detailliert zu innovativen Ideen für neue Modelle aus. Dazu zählen etwa nachhaltige Interieur- und Exterieur-Materialien, Leichtmetallfelgen mit einem erhöhten Rezyklatanteil, umweltfreundliche Frontmasken oder Türverkleidungen.

Beurteilung und Kontrolle der Zulieferer

Die Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen ŠKODA AUTO und seinen Zulieferern oder Geschäftspartnern bilden ein Verhaltenskodex (Code of Conduct) und eine Nachhaltigkeitsbewertung (S-Rating) des Volkswagen Konzerns. Der Code of Conduct definiert verbindliche Vorgaben für Umweltschutz, Menschenrechte, Arbeitsrechte, transparente Geschäftsbeziehungen, faires Marktverhalten, Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Rohstofflieferketten und Integration der Nachhaltigkeitsanforderungen in Organisation und Prozessen. Grundlage des S-Rating ist ein Selbstauskunfts-Fragebogen für Zulieferer. Diesen Fragebogen, dessen Ergebnis für eine Zusammenarbeit positiv ausfallen muss, haben neun große internationale Automobilkonzerne in der „Drive Sustainability Initiative“ gemeinsam entwickelt.

Im S-Rating des Volkswagen Konzerns kommt bei Bedarf eine Vor‑Ort‑Überprüfung eines Bewerbers hinzu. Während der Zusammenarbeit mit einem Partner kann die Einhaltung der Vorgaben jederzeit kontrolliert werden. So muss etwa der Anteil erneuerbarer Energien bei Zulieferern von Hochvoltbatterien in der Produktion mindestens 20 Prozent betragen. Zum Teil wird die Erfüllung von Nachhaltigkeitsanforderungen auch durch anerkannte Zertifikate nachgewiesen. In den tschechischen Werken verbaute ŠKODA AUTO 2021 beispielsweise 1.469 Tonnen zertifizierten „grünen“ X‑CARB‑Stahl von Arcelor Mittal und sorgten für eine Einsparung von 3.104 Tonnen CO₂. Diese Einsparungen sollen in den kommenden Jahren noch deutlich steigen.

Vorbildliche Partnerschaften: Stoffe aus PET-Flaschen und reparierbare Regenschirme

Viele Produktinnovationen sind das Ergebnis erfolgreicher Partnerschaften mit großen internationalen und regionalen Zulieferern. So liefern beispielsweise die weltweit agierenden Zulieferer Sage Automotive und Aunde Interiors Sitzbezüge für die Modelle der ŠKODA ENYAQ iV-Familie. Diese Bezüge werden bis zu 70 Prozent aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Um sich im Bereich Beschaffung noch nachhaltiger aufzustellen, nimmt ŠKODA auch Details in den Blick: Die künftige Generation der Regenschirme, die zu den bekanntesten Simply Clever-Features an Bord eines ŠKODA-Fahrzeugs gehören wird vollständig aus recycelten Materialien gefertigt und verfügt über einen Griff aus Hanffasern. Falls nötig lassen sie sich bei der österreichischen Schirmmanufaktur Doppler reparieren und anschließend weiterverwenden. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche und innovative Kooperation ist die Zusammenarbeit mit der international tätigen Trèves-Gruppe: Für Akustikdämmungen reinigt, desinfiziert und zerkleinert das Unternehmen alte Matratzen, die sonst auf dem Müll landen würden.

ŠKODA AUTO verwendet Sitzbezüge aus  recycelten PET-Flaschen

ŠKODA AUTO verwendet Sitzbezüge aus  recycelten PET-Flaschen

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